Presse: 5. Spieltag SG II übernimmt Tabellenführung in der BW-Liga
Optimaler Rückrundenstart für SG II und SG III
Badminton (mob) – Die Schorndorfer Bundesliga-Reserve ist zurück an der Tabellenspitze. Durch den 6:2-Erfolg beim abstiegsbedrohten SV Fellbach machte der Regionalligaabsteiger die eigenen Hausaufgaben und profitierte von der parallelen Pleite des bisherigen Ligaprimus TV Bad Säckingen.
Die dritte SG-Equipe knüpfte nahtlos an die starken Leistungen zum Ende der Hinrunde an, siegte mit 5:3 beim SV Fellbach II, blieb damit im fünften Spiel infolge ohne Niederlage und entledigte sich vorerst jedweder Abstiegssorgen.
Die Siegesserie der vierten Schorndorfer Badmintongarde riss hingegen. Nach drei Triumphen zeigte SV Fellbach III den Daimlerstädter*innen mal wieder die Grenzen auf. SG IV verlor mit 3:5 und bleibt dennoch auf Tuchfühlung zu Spitzenreiter BV Mühlacker.
SG V kam bei Schlusslicht TSV Schornbach nicht über ein 4:4-Unentschieden heraus und verlor damit den Anschluss an die ersten beiden Plätze.
Baden-Württemberg-Liga: (SG Schorndorf II)
Wichtiger Schritt in Richtung Meisterschaft: Zu Beginn der Rückrunde war SG II beim abstiegsbedrohten SV Fellbach gefordert und löste diese Pflichtaufgabe auf dem angestrebten Weg zum direkten Wiederaufstieg in die Regionalliga Süd souverän mit 6:2.
Neben den Schorndorfer Frauen Jennifer Löwenstein und Melina Wild überzeugte vor allem Neuzugang Joem Joselal bei seinem Debüt mit zwei Siegen. An der Seite von Marco Weese brachte er das erste Männerdoppel in zwei Sätzen nach Hause. Die wichtige Führung nach den Auftaktdoppeln machten Löwenstein/Wild mit einem ungefährdeten Zweisatzerfolg über Julia Wangler/Mirjam Erb klar. Fellbach hielt die vagen Hoffnungen auf Zählbares durch den knappen Sieg von Mirco Morschöck/Ashwin Suryanarayanan gegen Yannick Haag/Julian Kramer am Leben. In der Folge ließ sich die Bundesliga-Reserve den Butter allerdings nicht mehr vom Brot nehmen. Haag und Kramer revanchierten sich bei Morschöck respektive Suryanarayanan für die Pleite im Doppel. Löwenstein/Joselal ließen im Mixed Erb/Sebastian Plebst abblitzen. Wild heimste im spannendsten Vergleich der Partie den sechsten Zähler ein. Die Schorndorferin und Wangler schenkten sich nichts und gingen in den dritten Durchgang. In diesem behielt Wild eindrucksvoll die Nerven und gleichzeitig die Nase denkbar knapp vorne (25:23). Dem Ex-Schorndorfer Robin Kappler gelang durch seinen im Endeffekt sicheren Dreisatztriumph über Weese Ergebniskosmetik.
Da Hinrundenmeister TV Bad Säckingen im Spitzenspiel beim drittplatzierten PTSV Konstanz patzte (3:5), kehren die Remstäler*innen zurück an die Tabellenspitze und haben den Gewinn der Meisterschaft wieder selbst in der Hand. Am kommenden Spieltag gilt die Devise „Punkten“, um den Platz an der Sonne zu behaupten. Mit den Partien bei der SG Feuerbach/Korntal und dem TSG Dossenheim stehen auf dem Papier machbare Aufgaben bevor, doch Schorndorf muss das eigene Potential abrufen, um keine böse Überraschung zu erleben.
SV Fellbach – SG Schorndorf II 2:6
Kappler/Plebst – Weese/Joselal 14:21, 19:21; Wangler/Erb – Löwenstein/Wild 13:21, 14:21; Morschöck/Suryanarayanan – Haag/Kramer 21:18, 10:21, 21:18; Kappler – Weese 21:23, 21:10, 21:15; Wangler – Wild 19:21, 21:17, 23:25; Erb/Plebst – Löwenstein/Joselal 19:21, 12:21; Morschöck – Haag 13:21, 11:21; Suryanarayanan – Kramer 15:21, 14:21
– 3:5.
Verbandsliga Nordwürttemberg: (SG Schorndorf III)
Sprung in die obere Tabellenhälfte: Die dritte Schorndorfer Badmintonequipe baute durch den 5:3-Erfolg beim SV Fellbach II die eigene Serie ohne Niederlage auf fünf Partien aus und setzt die Aufholjagd nach oben eindrucksvoll fort. Die Grundlage für den Triumph setzten Mark Kröner und Altmeisterin Annette Grohmann, die jeweile zwei Siege beisteuerten.
SG III war von Beginn an hellwach und sicherte sich die wichtige 2:1-Führung nach den Auftaktdoppeln. Kröner/Steffen Neumann setzten Romain Henry/Marc Hoffmann im ersten Männerdoppel schachmatt. Lasse Lenzing/Samuel Suprijadi blieben gegen Fabian Fritsche/Srivathsan Puzhuthivakkam Rengarajan hingegen chancenlos – 1:1. Grohmann/Mareike Dannenmann brachten die Daimlerstädter*innen wieder in Front. Die Schorndorfer Frauen zeigten sich vom Satzrückstand (19:21) wenig beeindruckt, glichen aus (21:17) und ließen Maren Geißler/Carina Rattay im dritten Durchgang in die Röhre blicken. Kröner zeigte sich auch im Spitzeneinzel in starker Form und ließ Henry abblitzen. Noch deutlicher machte es Grohmann, die Rattay im Fraueneinzel keinen wirklichen Stich ließ. Den verbleibenden Punkt holte Lenzing. Das Nachwuchstalent bewies vor allem im zweiten Satz Nerven aus Stahl und sicherte sich den Sieg in der Verlängerung. Die Niederlagen des Schorndorfer Mixed mit Dannenmann/Neumann und Jonathan Suprijadi im dritten Männereinzel waren dementsprechend zu verschmerzen.
Mit nunmehr 8:2 Zählern aus den letzten fünf Spielen etabliert sich SG III als Team der Stunde, glich das eigene Punkteverhältnis aus und kletterte damit erstmals in dieser Saison in die obere Tabellenhälfte. Auf Platz Vier rangierend haben die Daimlerstädter*innen inzwischen ein beruhigendes Polster auf die Abstiegsregion. Am nächsten Spieltag stehen mit den Auswärtspartien beim BV Esslingen und dem ungeschlagenen Tabellenführer SG Feuerbach/Korntal II zwei schwierige Aufgaben auf dem Programm.
SV Fellbach II – SG Schorndorf III 3:5
Henry/Hoffmann – Kröner/Neumann 16:21, 19:21; Geißler/Rattay – Grohmann/Dannenmann 21:19, 17:21, 15:21; Fritsche/Puzhuthivakkam Rengarajan – Lenzing/S. Suprijadi 21:14, 21:17; Henry – Kröner 18:21, 14:21; Rattay – Grohmann 5:21, 13:21; Geißler/Fritsche – Dannenmann/Neumann 21:10, 23:21; Hoffmann – Lenzing 14:21, 20:22; Puzhuthivakkam Rengarajan – J. Suprijadi 21:17, 21:17
Landesliga Neckar/Hohenlohe: (SG Schorndorf IV)
Startschwierigkeiten besiegeln Pleite: Da steckte den Schorndorfer Federballkünstler*innen wohl noch die Winterpause in den Knochen. Bei der 3:5-Pleite im Spitzenspiel beim drittplatzierten SV Fellbach III brachten bereits die Auftaktdoppel die Vorentscheidung. SG IV lag schnell mit 0:3 zurück und wurde in der Folge für die Aufholjagd nicht belohnt.
Einzig Reiner Strohmaier und Philipp Schroll gelang ein Satzgewinn. Das SG-Duo ging sogar in Führung, musste sich im Endeffekt den immer stärker werdenden Hartwig Meis/Ulrich Ballhause geschlagen geben. Birgit Hutt/Esin Habiboglou und Georg Stefancic/Markus Vogt kassierten bittere Zweisatzniederlagen. Doch die Schorndorfer Frauen und Mannen steckten keineswegs den Kopf in den Sand und bäumten sich gegen die drohende Pleite auf. Hutt/Vogt zeigten sich stark verbessert und ließen Susanne Töpfer/Ballhause im Regen stehen. Routinier Strohmaier revanchierte sich bei Meis für die Pleite im Einzel. Spitzenspieler Schroll stellte seine Ausdauer unter Beweis und entschied die knappste Begegnung der Partie knapp für sich. Fellbach sicherte sich ein Unentschieden durch Anh Nguyen Daos Erfolg über Heiko Dilger. Dem punktbringenden vierten Zähler am Nächsten war Habiboglou, die ihr Fraueneinzel im dritten Satz verlor. Die junge Schorndorferin hatte nach dem klaren Gewinn des zweiten Satzes (21:14) das Momentum auf ihrer Seite, verlor in der entscheidenden Phase allerdings ein wenig den Faden und musste Elisa Romero im Endeffekt zum Sieg gratulieren – 3:5.
Durch dieses Ergebnis und die zeitgleiche Pleite von Tabellenführer BV Mühlacker rückte das Spitzentrio weiter zusammen. SG IV verweilt trotz der Niederlage auf dem zweiten Platz, ist nun allerdings punktgleich mit den Fellbacher Kontrahent*innen. Am kommenden Spieltag ist Wiedergutmachung angesagt. Mit den Vergleichen beim vom Abstieg bedrohten Tabellenvorletzten TSV Schlechtbach und dem ambitionierten viertplatzierten SV Illingen stehen allerdings diffizile Aufgaben bevor. Um Zählbares zurück in die Daimlerstadt zu holen benötigen die Schorndorfer*innen von Beginn an volle Konzentration.
SV Fellbach III – SG Schorndorf IV 5:3
Meis/Ballhause – Strohmaier/Schroll 17:21, 21:15, 21:13; Romero/Töpfer – Hutt/Habiboglou 21:17, 21:16; Samtleben/Dao – Stefancic/Vogt 21:19, 21:7; Samtleben – Schroll 16:21, 24:22, 19:21; Romero – Habiboglou 21:16, 14:21, 21:17; Töpfer/Ballhause – Hutt/Vogt 17:21, 11:21; Meis – Strohmaier 19:21, 19:21; Dao – Dilger 21:11, 21:15
Kreisliga Rems-Murr: (SG Schorndorf V)
Mit nunmehr 8:6 Punkten hat SG V bereits vier Zähler Rückstand auf den zweitplatzierten SGV Murr und muss wohl oder übel jedwede Ambitionen nach oben hinten anstellen. Das Ziel ist nun, den gegenwärtigen dritten Platz zu halten und eventuell noch das Zünglein an der Waage im Aufstiegsrennen zu spielen. Die erste Chance haben die Remstäler*innen bereits am nächsten Spieltag, wenn neben dem fünftplatzierten TV Tamm II auch der makellose Spitzenreiter TV Tamm zu Gast in Schorndorf sein wird.
Nach den Auftaktdoppeln befanden sich die Daimlerstädter*innen noch auf einem guten Pfad – 2:1. Hildegard Fischer/Christa Zimmermann und Ramakrishnan Devarajan/Jörg Hölzl sorgten für die Führung. Eine Vorentscheidung verpassten Kai-Rainer Klein/Michael Lindenmayer. Sie unterlagen Sascha Beutel/Simon Scheible in drei Sätzen. Andreas Welter steuerte mit seinem Erfolg über Christian Grupp einen weiteren Punkt bei. Deren viere voll machte das SG-Mixed mit seinem glasklaren Triumph über Sandra Fritzsch/Jörg Müller. Schornbach ließ sich zu keiner Zeit hängen und punktete ebenfalls zuverlässig. Scheible ließ Klein abblitzen und Fischer konnte ihre Einzelpartie gegen Sandra Dubberke nicht zu Ende spielen. Dem gewinnbringenden fünften Zähler am Nächsten kam Lindenmayer. In einem Badmintonkrimi über die volle Distanz mit zusätzlicher Verlängerung musste er Beutel schlussendlich denkbar knapp (15:21, 21:14, 22:24) zum Sieg gratulieren.
„Nur“ Remis beim Schlusslicht: Zum Rückrundenauftakt verpasste es die fünfte Schorndorfer Badmintonequipe, durch das 4:4-Unentschieden beim Tabellenletzten TSV Schornbach, den Anschluss an die Tabellenspitze zu wahren.
TSV Schornbach – SG Schorndorf V 4:4
Beutel/Scheible – Klein/Lindenmayer 21:13, 15:21, 21:18; Dubberke/Fritzsch – Fischer/Zimmermann 14:21, 17:21; Grupp/Müller – Devarajan/Hölzl 5:21, 15:21; Beutel – Lindenmayer 21:15, 14:21, 22:20; Dubberke – Fischer 21:17, 21:0; Fritzsch/Müller – Zimmermann/Devarajan 5:21, 6:21; Scheible – Klein 21:09, 21:15; Grupp – Welter 19:21, 09:21