Presse 7. Spieltag: Bundesliga-Reserve übernimmt wieder Tabellenspitze der BaWü-Liga
SG II hat Meisterschaft wieder selbst in den Händen
In den Spitzenspielen der Baden-Württemberg-Liga bewies die Schorndorfer Bundesliga-Reserve Nerven aus Drahtseilen und grüßt wieder von der Spitze. Gegen den drittplatzierten PTSV Konstanz reichte es zu einem 4:4-Remis. Im Duell um Platz Eins wurde der bis dato Ligaprimus TV Bad Säckingen 5:3 besiegt. Damit hat SG II am letzten Spieltag die Chance, mit zwei Siegen den Titelgewinn perfekt zu machen.
In der Verbandsliga Nordwürttemberg entledigte sich die dritte Schorndorfer Badmintongarde mit zwei Triumphen jedweder direkter Abstiegssorgen. Mit dem 8:0-Erfolg über Schlusslicht BG Bietigheim/Kleiningersheim und dem beeindruckenden 5:3-Sieg gegen den Tabellenzweiten TSV Neuhausen II holten die Daimlerstädter*innen vier wichtige Punkte. Am letzten Spieltag heißt nun die Devise, den unsicheren sechsten Rang zu vermeiden und ohne Sorge einen versöhnlichen Saisonabschluss zu feiern.
SG Schorndorf IV mischt nach dem 6:2-Sieg über den SV Salamander Kornwestheim und dem 5:3-Triumph gegen den bisherigen Tabellenführer BV Mühlacker oben voll mit. Die Remstäler*innen kletterten auf den zweiten Rang, haben einen Zähler Rückstand auf Tabellenführer SV Fellbach III und besitzen somit noch die Chance auf den Titelgewinn.
In der Kreisliga Rems-Murr erledigte SG V beim 6:2-Auswärtserfolg beim TSV Asperg zunächst die Pflichtaufgabe. Die Kür ging mit 1:7 beim aufstiegsambitionierten SGV Murr allerdings in die Hose. Damit haben sich die Daimlerstädter*innen einen Spieltag vor Ende bereits den dritten Rang gesichert.
Baden-Württemberg-Liga: (SG Schorndorf II)
Riesenschritt in Richtung Meisterschaft: Zunächst wurde Verfolger PTSV Konstanz durch das leistungsgerechte 4:4-Remis auf Abstand gehalten. Im Abendspiel kam es dann zum Vier-Punkte-Spiel gegen Tabellenführer TV Bad Säckingen. Nur mit einem Triumph würde die Bundesliga-Reserve an den Gästen aus Südbaden vorbeiziehen und wieder das Lenkrad auf dem Weg zum Titelgewinn fest in die eigene Hand nehmen. Eine Niederlage hätte eine Vorentscheidung zugunsten des TV bedeutet. In einer intensiven Begegnung setzte sich Schorndorf knapp mit 5:3 durch und holte sich den Platz an der Sonne zurück.
Gegen die Gäste vom Bodensee überzeugten vor allem die Schorndorfer Frauen. Jennifer Löwenstein und Melina Wild steuerten drei der vier Punkte zum wichtigen Remis bei. Gemeinsam gestalteten sie das Doppel gegen Moana Klein/Christina Habermann siegreich. Wild zeigte sich auch im Einzel formstark. Nach knapp gewonnenem ersten Durchgang (21:19) war der Wille von Habermann gebrochen (21:3). An der Seite von Joem Joselal brillierte Löwenstein zum wiederholten Male. Klein/Philipp Grömminger wussten wenig entgegen zu setzen und unterlagen 15:21, 17:21. Der wichtige vierte Schorndorfer Punkt geht auf das Konto von Joselal, der damit ebenfalls zwei Siege beisteuerte, und Markus Geisenhofer. Das SG-Duo lieferte sich mit Orlando Peeters/Grömminger eine Partie auf Messers Schneide, welche die Daimlerstädter zweimal in der Verlängerung für sich entschieden (22:20, 24:22). Die Konstanzer*innen überzeugten vor allem in den Männereinzeln. Alle drei Vergleiche gingen in jeweils drei Sätzen an die Gäste. Während Peeters und Lohmann gegen Andreas Geisenhofer respektive M. Geisenhofer schlussendlich sicher die Oberhand behielten, wurde es zwischen Rüdiger Henss undt Julian Kramer verdammt eng. Der Schorndorfer musste sich zum Ende hin erst in der Verlängerung (22:24) des dritten Satzes geschlagen und verpasste damit sogar einen möglichen mannschaftlichen Erfolg ganz knapp – 4:4.
Im Showdown gegen Ligaprimus TV Bad Säckingen nutzte die zweite Schorndorfer Badmintonequipe eine taktische Möglichkeit, um die Chancen auf einen Erfolg zu erhöhen. Der gesundheitlich angeschlagene Yannick Haag wurde aufgestellt, wodurch Andreas Geisenhofer die Möglichkeit erhielt, im Mixed aufgeboten zu werden. Diese Entscheidung machte sich bezahlt und die Daimlerstädter*innen sackten mit 5:3 den voraussichtlich vorentscheidenden Triumph im Rennen um die Meisterschaft ein.
Bis der Sieg zu Buche stand wurde allerdings hochklassiges und unheimlich spannendes Badminton geliefert. Bereits bei den Auftaktdoppeln war die große Bedeutung und Intensität zu bemerken. SG II verdiente sich im Endeffekt die psychologisch wichtige 2:1-Führung. Kramer/A. Geisenhofer zeigten sich zum Vorspiel verbessert, wahrten in den entscheidenden Phasen ihren kühlem Kopf und setzten Joshua Zeoli/Roman Kunz in zwei knappen Sätzen schachmatt. Ganz großen Badmintonsport lieferten Löwenstein und Wild ab. Sie traten gegen die bisher ungeschlagenen Sandra/Sonja Schneider an, traten selbstbewusst auf und brachten den TVlerinnen die erste Saisonpleite im Doppel bei. Eine kleine Vorentscheidung verpassten M. Geisenhofer/Joselal, die Steffen Eibelshäuser/Markus Zeoli stark Paroli boten, die halbe Miete einfuhren (21:18) und am Ende an den eigenen Nerven sowie dem notwendigen Quäntchen Glück scheiterten (16:21, 27:29). Die Gäste von der deutsch-schweizer Grenze hielten weiterhin stark dagegen. Sa. Schneider stellte gegen Wild ihre Ausnahmestellung im Fraueneinzel der Liga wiederholt unter Beweis (21:15, 21:10). Nach den knappen Niederlagen gegen Konstanz waren die Schorndorfer Männer in ihren Einzelpartien auf Wiedergutmachung aus. Dies gelang vorzüglich. M. Geisenhofer zeigte eine formidable Leistung und stellte J. Zeoli in den Schatten. Kramer kam schlecht aus den Startblöcken und musste den ersten Durchgang Lorenz Graubner überlassen (17:21). Der Wahl-Daimerstädter legte ab dem zweiten Satz allerdings eine gehörige Schippe drauf, fand zunehmend passende Spiellösungen und ließ seinen Kontrahenten vollends im Regen stehen (21:09, 21:12). Die Vorentscheidung zugunsten Schorndorfs fiel dann im Mixed. Dort trafen Löwenstein/A. Geisenhofer auf die bis dato ungeschlagenen So. Schneider/Kunz. Aus der Hinrunde hatte das SG-Duo noch eine offene Rechnung und beglich diese eindrucksvoll. Mit dem 21:18-, 21:15-Triumph machten Löwenstein/A. Geisenhofer den Sack vollends zu und ließen ihre Gegner erstmals als Verliererduo vom Feld gehen. Haags Aufgabe im Spitzenspiel beim Stand von 0:2 im ersten Satz konnte dementsprechend ohne Schwierigkeiten verschmerzt werden – 5:3.
Durch diese starken Auftritte in den beiden Spitzenspielen befindet sich die Bundesliga-Reserve wieder in der Pole Position im Titelrennen und die damit verbundene Chance, in die Regionalliga Süd aufzusteigen. Mit einem Punkt Vorsprung gehen die Daimlerstädter*innen damit in den letzten Spieltag beim als Absteiger feststehenden Schlusslicht TSV Altshausen und bei dem starken Aufsteiger TB Emmendingen, der auf Platz Vier bei nur zwei Punkten Rückstand ebenfalls in diesem engen Schlussspurt zur Meisterschaft noch vage Hoffnungen hegt. Es bleibt also spannend.
SG Schorndorf II – PTSV Konstanz 4:4
Kramer/A. Geisenhofer – Lohmann/Henss 18:21, 15:21; Löwenstein/Wild – Klein/Habermann 21:16, 21:11; M. Geisenhofer/Joselal – Peeters/Grömminger 22:20, 24:22; A. Geisenhofer – Peeters 18:21, 21:15, 17:21; Wild – Habermann 21:19, 21:3; Löwenstein/Joselal – Klein/Grömminger 21:15, 21:17; M. Geisenhofer – Lohmann 14:21, 21:18, 11:21; Kramer – Henss 21:19, 11:21, 22:24
SG Schorndorf II – TV Bad Säckingen 5:3
Kramer/A. Geisenhofer – J. Zeoli/Kunz 21:19, 30:28; Löwenstein/Wild – Sa./So. Schneider 22:20, 21:17; M. Geisenhofer/Joselal – Ebelshäuser/M. Zeoli 21:18, 16:21, 27:29; Haag – Eibelshäuser 0:21, 0:21; Wild – Sa. Schneider 15:21, 10:21; Löwenstein/A. Geisenhofer – So. Schneider/Kunz 21:18, 21:15; M. Geisenhofer – J. Zeoli 21:8, 21:17; Kramer – Graubner 17:21, 21:09, 21:12
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Verbandsliga Nordwürttemberg: (SG Schorndorf III)
SG III zeigte starke Reaktion und machte den „üblichen“ Klassenerhalt perfekt: Nach den beiden empfindlichen Pleiten des vorherigen Spieltages und dem Abrutschen auf Rang Sechs war für die Daimlerstädter*innen Punkten im Grunde Pflicht. Dies gelang beim deutlichen 8:0-Triumph über Schlusslicht BG Bietiegheim/Kleiningersheim und dem eindrucksvollen 5:3-Erfolg gegen den Tabellenzweiten TSV Neuhausen II vorbildlich.
Das klare Ergebnis gegen die BG täuscht allerdings ein wenig über den Spielverlauf hinweg. Vier der acht Begegnungen gingen über die volle Distanz und jedes Mal mit dem besseren Ende für die Schorndorfer Federballkünstler*innen. Vor allem in den Auftaktdoppeln der Männer wurde es knapp. Lasse Lenzing/Jonathan Suprijadi rannten einem Satzrückstand hinterher und schafften gegen Roland Schumacher/Sebastian Raich die Wende. Ähnlich gestalteten Steffen Neumann/Moritz Wolff ihre Partie. Matthias Knoll/Thilo Reutter verschafften sich den Satzvorteil (22:20). Das SG-Duo glich souverän aus (21:13) und hielten im dritten Durchgang die Nerven im Zaum (21:19). Die beruhigende 3:0-Führung besorgten Mareike Dannenmann/Annette Grohmann, die Kathrin Beh/Viviane Kurpiers glatt besiegten. Die Schorndorfer Frauen zeigten sich weiterhin souverän. Altmeisterin Grohmann ließ Kurpiers keinerlei Chance und Dannenmann gestaltete an der Seite von Neumann das Mixed siegreich. Lenzing ließ sich ebenfalls nicht lumpen und heimste einen Zweisatzsieg ein. Die Partie war damit längst entschieden, doch die Gäste schielten auf Ergebniskosmetik. Dies blieb ihnen verwehrt. Zwar verschafften sich Knoll und Reutter jeweils einen Satzvorteil, brachten die Partien allerdings nicht nach Hause. J. Suprijadi und Wolff kämpften sich zurück in die Begegnungen und schafften die Wende – 8:0.
Für das wichtige Abendspiel gegen TSV Neuhausen II stieß Mark Kröner zum Kader und bewies sich als mitentscheidender Faktor. Für Grohmann kehrte Petra Walther nach längerer Auszeit wieder auf das Feld und trug ebenfalls ihren Teil zum wichtigen 5:3-Erfolg bei. An der Seite von Dannenmann benötigte die Routinierin zunächst etwas Anlaufzeit. Dies nutzten Karolin Blaich/Lara Gerlach eiskalt aus (21:09). Der zweite Durchgang wurde dann ein Nervenspiel, das die Schorndorfer Frauen im Endeffekt mit 22:20 gewannen. Im Entscheidungssatz zeigten sich Dannenmann/Walther weitaus abgestimmter und heimsten den knappsten und im Endeffekt wohl entscheidenden Zähler früh in der Partie ein (21:15). Lenzing/Wolff setzten Lukas Mauch/Danai Phujula in zwei Sätzen schachmatt. Kröner/Neumann verpassten eine kleine Vorentscheidung. Das Gästeduo Tobias Spriegel/Nils Dierolf zeigten sich im dritten Durchgang zielstrebiger und schafften den 1:2-Anschluss. Den alten Vorsprung stellte J. Suprijadi wieder her – 3:1. Auch Lenzing blieb trotz Satzrückstand ungeschlagen. Der SG-Nachwuchsspieler fand besseren Zugriff auf die Begegnung und besiegte Mauch schlussendlich klar. Der fünfte Zähler geht auf das Konto von Kröner, der sich bei Spriegel für die Pleite im Doppel revanchierte und dabei vor allem im zweiten Durchgang Nerven aus Stahl (30:29) bewies. Die Pleiten im Fraueneinzel und Mixed fielen schlussendlich nicht mehr sonderlich ins Gewicht.
Mit diesen beiden Triumphen glich SG III das eigene Punktekonto aus (12:12), erhöhte den Vorsprung auf den ersten sicheren Abstiegsplatz auf uneinholbare sieben Zähler und hat damit im Grunde den Klassenerhalt unter Dach und Fach gebracht. Wäre da nicht der Saisonverlauf in den oberen Ligen. Bei ungünstigen Auf- und Abstiegskonstellationen ist es durchaus möglich, dass auch der Tabellen-Sechste zum Saisonende den Gang in die Landesliga antreten muss. Deswegen ist weiterhin jeder Punkt wichtig, um den derzeit fünften Platz mindestens zu halten und den wasserdichten Ligaverbleib klar zu machen.
SG Schorndorf III – BG Bietigheim/Kleiningersheim 8:0
Lenzing/J. Suprijadi – Schumacher/Raich 19:21, 21:16, 21:17; Dannenmann/Grohmann – Beh/Kurpiers 21:11, 21:10; Neumann/Wolff – Knoll/Reutter 20:22, 21:13, 21:19; Lenzing – Raich 21:17, 21:15; Grohmann – Kurpiers 21:6, 21:3; Dannenmann/Neumann – Beh/Schumacher 21:16, 24:22; J. Suprijadi – Knoll 12:21, 21:15, 21:15; Wolff – Reutter 19:21, 21:17, 21:12
SG Schorndorf III – TSV Neuhausen II 5:3
Kröner/Neumann – Spriegel/Dierolf 13:21, 21:17, 14:21; Dannenmann/Walther – Blaich/Gerlach 09:21, 22:20, 21:15; Lenzing/Wolff – Mauch/Phujula 21:18, 21:10; Kröner – Spriegel 21:16, 30:29; Dannenmann – Gerlach 16:21, 11:21; Walther/Neumann – Blaich/Dierolf 21:18, 14:21, 10:21; Lenzing – Mauch 16:21, 21:16, 21:14; J. Suprijadi – Phujula 21:15, 21:8
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Landesliga Neckar/Hohenlohe: (SG Schorndorf IV)
Mittendrin statt nur dabei: Nach dem 6:2-Erfolg über SV Salamander Kornwestheim und dem 5:3-Triumph im Spitzenspiel gegen den bisherigen Tabellenführer BV Mühlacker hat die vierte SG-Garde weiterhin alle Chancen auf den Gewinn der Meisterschaft. Hierfür sind die Daimlerstädter*innen allerdings auf Hilfe anderer Teams angewiesen.
Gegen den SV stellten die Schorndorfer*innen bereits sehr früh die Weichen auf Sieg. Nach den Auftaktdoppeln führte SG IV schon mit 3:0. Vor allem Christa Zimmermann/Sabina Himmler bewiesen dabei ihre Fähigkeit, in engen Situationen die Ruhe zu bewahren. Dies war in den Sätzen Zwei und Drei notwendig, die beide mit nur zwei Punkten Unterschied entschieden wurden. Zunächst gelang Samantha Rout/Henrike Jedamczik der Ausgleich, doch in der entscheidenden Phase behielten Zimmermann/Himmler die Nase knapp vorne (21:19). Reiner Strohmaier/Philipp Geyer und Georg Stefancic/Markus Vogt fuhren Zweisatzsiege ein. In der Folge ließen die Daimlerstädter*innen im Grunde Nichts mehr anbrennen. Strohmaier und Geyer untermauerten ihre gute Form, ließen Steffen Gerdung respektive Tim Opacki abblitzen und machten den frühzeitigen Erfolg klar. Das Schorndorfer Mixed lieferte sich mit Jedamczik/Michael Gerdung eine Partie auf Augenhöhe und ging als knapper Sieger vom Feld. Die beiden Gästezähler gehen auf das Konto von Günther Krauß, der Jens Lander in zwei Sätzen bezwang, und Rout, die sich bei Himmler für die Doppelniederlage revanchierte.
Mit diesem Erfolg im Rücken stand das Spitzenspiel gegen Überraschungs-Tabellenführer BV Mühlacker auf dem Programm. Die Gäste spielten vor allem eine überragende Hinrunde, mussten in der Rückserie allerdings bereits Federn lassen. Und es sollten weitere hinzukommen, denn SG IV gewann die Partie hochverdient mit 5:3.
Bereits wie am Nachmittag zeigten sich die Männerdoppel durchaus stark. Strohmaier/Geyer und Stefancic/Vogt sorgten mit sicheren Zweisatztriumphen für die 2:1-Führung. Aline Häcker/Luisa Schypulla stellten mit ihrem 21:15-, 24:22-Erfolg über Birgit Hutt/C. Zimmermann den Anschluss her. In der Folge wurden die Begegnung weitaus intensiver und im Endeffekt entschieden teilweise nur Nuancen über Sieg und Niederlage. Dies belegen die vier Dreisatzpartien aus den verbleibenden fünf Vergleichen. Altmeister Strohmaier spielte dabei seine große Erfahrung aus, ließ Patrick Rost im zweiten Durchgang gewähren und schaltete in der entscheidenden Phase wieder zwei Gänge nach oben zum Gewinn (21:13, 7:21, 21:12). Ali. Häcker hielt ihr Team gekonnt im Rennen. Nach Satzverlust (16:21), fand sie immer besseren Zugriff auf die Partie und ließ Himmler regelrecht links liegen (21:10, 21:13). Mühlacker schmiss die Flinte bei Weitem noch nicht ins Korn. So gelang es auch Alexander Häcker, hauchdünn die Nase vorne zu behalten. Geyer gestaltete die Partie nach deutlicher Niederlage im ersten Satz (11:21) zwar ausgeglichener und schaffte den Ausgleich (21:15), musste allerdings seinem Kontrahenten beim hauchdünnen 20:22 dennoch zum Sieg gratulieren. Das SG-Mixed lieferte sich mit Schypulla/Prša ebenfalls einen engen Vergleich. Hutt/Vogt gelang es hingegen, einen Entscheidungsdurchgang zu vermeiden und den wichtigen Triumph in zwei Sätzen klar zu machen. Am potentiellen Unentschieden schrammte der BV denkbar knapp vorbei. Kroll sicherte sich die halbe Miete, doch Lander zeite sich davon wenig beeindruckt. Der Schorndorfer Spitzenspieler holte den zweiten Satz (21:13) und nutze das Momentum, um auch den entscheidenden Durchgang mit 21:18 für sich zu entscheiden – 5:3.
Mit diesen beiden Triumphen kletterte SG IV vorbei an Mühlacker auf den zweiten Rang. Von ganz oben grüßt mit dem SV Fellbach III das Team der Stunde, das seit der Auftaktpleite in der Daimlerstadt unbesiegt blieb und in der Rückrunde sich bisher komplett schadlos zeigt. Bei einem Zähler Rückstand ist es für die dritte Schorndorfer Equipe essentiell, im Titelrennen die eigenen Hausaufgaben zu machen. Die Daimlerstädter*innen müssen beim formstarken TV Bad Mergentheim und Schlusslicht TSV Tauberbischofsheim Siege einfahren und auf einen Patzer von Fellbach hoffen, um den Meisterschaftswimpel in die Höhe recken zu dürfen.
SG Schorndorf IV – SV Salamander Kornwestheim 6:2
Strohmaier/Geyer – Krauß/S. Gerdung 21:19, 21:18; C. Zimmermann/Hutt – Rout/Jedamczik 21:15, 21:23, 21:19; Stefancic/Vogt – Opacki/M. Gerdung 21:12, 21:14; Lander – Krauß 18:21, 18:21; Himmler – Rout 12:21, 17:21; C. Zimmermann/Vogt – Jedamczik/M. Gerdung 21:17, 24:22; Strohmaier – S. Gerdung 21:13, 21:09; Geyer – Opacki 21:16, 21:18
SG Schorndorf IV – BV Mühlacker 5:3
Strohmaier/Geyer – Kroll/Rost 21:15, 21:15; C. Zimmermann/Hutt – Ali. Häcker/Schypulla 15:21, 22:24; Stefancic/Vogt – Ale. Häcker/Prša 21:14, 21:7; Lander – Kroll 15:21, 21:13, 21:18; Himmler – Ali. Häcker 21:16, 10:21, 13:21; Hutt/Vogt – Schypulla/Prša 21:18, 21:19; Strohmaier – Rost 21:13, 7:21, 21:12; Geyer – Ale. Häcker 11:21, 21:15, 20:22
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Kreisliga Rems-Murr: (SG Schorndorf V)
Platz auf dem Podest gesichert: Durch den 6:2-Erfolg beim TSV Asperg machte SG V im Rennen um den dritten Platz frühzeitig alles klar. Im abendlichen Spiel bei der zweitplatzierten SGV Murr bestand für die Daimlerstädter*innen noch die Chance, aktiv ins Aufstiegsduell einzugreifen. Doch beim 1:7 machten den Schorndorfer*innen vor allem die eigenen Nerven einen Strich durch die Rechnung.
In Asperg hatte SG V die Favoritinnenrolle inne und wurde dieser beim 6:2-Sieg gerecht. Bereits nach den Auftaktdoppeln führten die Daimlerstädter*innen mit 2:1. Ramakrishnan Devarajan und das Mixed Leonie Sievers-Teigelkamp/Ralf Werner steuerten mit sicheren Zweisatzsiegen gegen Thomas Zaiger respektive Yvonne Haderer/Alexander Kimak zwei weitere Spielpunkte bei. Bettina Ullrich hielt die Hoffnungen auf Zählbares des TSV mit ihrem Dreisatzerfolg über Stefanie Winter am Leben. Die endgültige Entscheidung brachten das erste und zweite Männereinzel. Michael Lindenmayer und Michael Müller lieferten sich vor allem in den ersten beiden Sätzen eine knappe Partie. Der SGler riss sich im Entscheidungsdurchgang dann nochmals am Riemen und ließ seinen Kontrahenten im Regen stehen (21:12). Bei Joachim Gaukel lief es ähnlich. Nach gewonnenem ersten Durchgang gelang es seinem Gegner Jürgen Scheidl auszugleichen. Im dritten Satz hatte dann wiederrum Gaukel das Zepter in der Hand und vollendete mit 21:16.
Auf die Pflicht sollte die Kür folgen. Gegener SGV Murr befand sich noch mitten im Aufstiegsrennen und jeder verlorene Punkt könnte das Ende der Meisterschaftsträume bedeuten. SG V bot gehörig Paroli, verlor im Endeffekt mit 1:7, doch musste sich ganze vier Mal erst im Entscheidungsdurchgang geschlagen geben. Die Auftaktdoppel verliefen hingegen noch größtenteils deutlich. Winter/Sievers-Teigelkamp und Devarajan/Hölzl hatten zu keiner Zeit reelle Siegchancen. Für den Anschluss – und im Endeffekt Ehrenpunkt für die Daimlerstädter*innen – zeigten sich Werner/Lindenmayer verantwortlich. Sie setzten Benjamin Ziegler/Fabian Lorenz schachmatt. In der Folge entwickelte sich eine Begegnung auf Messers Schneide. Vier der folgenden Partien gingen über die volle Distanz und jedes Mal hatten die Gastgeber*innen die Nase knapp vorne. Winter überrumpelte Nadine Krauß im ersten Satz regelrecht (21:10), musste sich der immer souveräner auftretenden SGVlerin allerdings doch noch beugen. Gaukel und Devarajan gelang jeweils der Satzausgleich, doch beide wussten das eigene Momentum nicht zu vergolden. So sackten Lorenz und Stefan Kohler die wichtigen Zähler ein. Am Knappsten schlitterten Sievers-Teigelkamp/Werner an einem zweiten SG-Punkt vorbei. Sie mussten sich erst in der Verlängerung des dritten Satzes dem SGV-Duo Melanie Laufenberg/Benjamin Laible geschlagen geben. Im ersten Männereinzel revanchierte sich Ziegler bei Lindenmayer für die kassierte Pleite im Doppel und ließ den Schorndorfer Spitzenspieler gehörig abblitzen – 7:1.
Nach diesem Spieltag haben die Daimlerstädter*innen mit 12:10 Punkten den dritten Platz sicher. Zum Saisonabschluss geht es gegen den SV Salamander Kornwestheim II nun wirklich nur noch um die berühmte goldene Ananas.
TSV Asperg – SG Schorndorf V 2:6
Müller/Kimak – Werner/Lindenmayer 18:21, 10:21; Ullrich/Haderer – Winter/Sievers-Teigelkamp 21:19, 21:12; Scheidl/Zaiger – Devarajan/Gaukel 16:21, 13:21; Müller – Lindenmayer 18:21, 22:20, 12:21; Ullrich – Winter 10:21, 21:18, 21:19; Haderer/Kimak – Sievers-Teigelkamp/Werner 13:21, 18:21; Scheidl – Gaukel 16:21, 21:19, 16:21; Zaiger – Devarajan 15:21, 18:21
SGV Murr – SG Schorndorf V 7:1
Ziegler/Lorenz – Werner/Lindenmayer 13:21, 19:21; Krauß/Laufenberg – Winter/Sievers-Teigelkamp 21:09, 21:11; Laible/Kohler – Devarajan/Hölzl 21:11, 21:8; Ziegler – Lindenmayer 21:8, 21:15; Krauß – Winter 19:21, 21:15, 21:12; Laufenberg/Laible – Sievers-Teigelkamp/Werner 21:18, 13:21, 22:20; Lorenz – Gaukel 25:23, 16:21, 21:16; Kohler – Devarajan 21:11, 16:21, 21:16
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