Presse: Erleichterung bei der SG Schorndorf: Keine Absteiger


Die Schorndorfer Nachrichten berichten in der heutigen Ausgabe über unseren Verbleich in der 1. Badminton Bundesliga! 

Badminton, 1. Bundesliga:
Der Verband DBLV hat die Entscheidung getroffen, nur Turniere um die deutsche Meisterschaft auszurichten (pm/sch).

Darauf hatte die SG Schorndorf gehofft: In Abstimmung mit den Vereinen hat sich der Deutsche Badminton-Liga-Verband dazu entschlossen, die Saison in den Bundesligen zwar fortzuführen, wenn es die Pandemie zulassen sollte. Doch der Aufsteiger muss nicht befürchten, wieder in die 2. Liga zu rutschen.

In einer Videokonferenz berieten der Vorstand und Spielausschuss des Ligaverbandes die möglichen Lösungen gemeinsam mit den Clubs der 1. und 2. Bundesliga. Ursprünglich hatte der DBLV geplant, wie gewohnt Absteiger zuzulassen. Doch es hat ein Umdenken stattgefunden. Geeinigt haben sich die Beteiligten auf Folgendes: Der Rundenspielbetrieb wird in der 1. und 2. Bundesliga nicht fortgesetzt, es wird keine Absteiger geben. Ein Aufstieg aus der 2. Liga ist aber möglich. In der kommenden Saison werden somit maximal elf Mannschaften in Liga eins an den Start gehen. In die 2. Bundesliga aufzusteigen, wird ebenfalls ermöglicht. In den Staffeln Nord und Süd spielen deshalb in der Runde 2021/22 bis zu zwölf Teams.

An dem Ziel, den deutschen Mannschaftsmeister 2021 auf sportlichem Weg zu ermitteln, wird festgehalten. Zwischen dem 10. April und 13. Juni sollen zwei Qualifikationsturniere stattfinden. Die insgesamt vier besten Teams ziehen ins Final Four am 19./20. Juni ein. Alle Erstligavereine müssen bis spätestens 1. März ihre verbindliche Turnierteilnahme erklären. Der Modus wird vom DBLV in Abhängigkeit von der Teilnehmerzahl festgelegt. Über die Austragungsorte will der DBLV-Vorstand nach Eingang der Bewerbungen entscheiden. Die Termine hängen außer von Corona auch davon ab, auf welche Tage der Weltverband die Qualifikation der Topathleten für die Olympischen Spiel in Tokio 2021 festlegt.

Präsident Arno Schley äußert sich per Pressemitteilung so: „Die Badminton-Bundesliga ist mit diesen Entscheidungen ihrer Verantwortung in Pandemie-Zeiten zur Reduzierung der Reisen und Einschränkung der Kontakte gerecht geworden, ohne dass Vereine sportlich benachteiligt werden. Die Ermittlung des Deutschen Meisters im sportlichen Wettbewerb mit ganz wenigen Veranstaltungen ist in diesem Sinne sowohl sportlich als auch im Hinblick auf die Corona-Situation ein gelungener Kompromiss.“

Das sieht auch der Teamchef der SG Schorndorf so. Benjamin Wahl ist sehr froh darüber, dass die Abstiegsgefahr für seine Mannschaft gebannt ist: „Beim Verband hat ein Umdenken stattgefunden, es wird verantwortungsvoll mit der Situation umgegangen. Das spielt uns in die Karten.“ Die SG wird ihre Teilnahme an den Turnieren um die deutsche Meisterschaft zusagen. „Wir wollen ja Badminton spielen.“ 

Quelle: Schorndorfer Nachrichten vom 23. Februar 2021 

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