Starkes Netzwerk für einen gesunden Rücken
Wir kooperieren mit dem Wirbelsäulenzentrum der Rems-Murr-Klinik Schorndorf
Unter dem Titel "Ärzte im Dialog: Gesundheit durch Bewegung" fanden bereits mehrere Vorträge mit den Referenten Referenten, Dr. med. Jürgen Nothwang (Chefarzt Unfallchirurgie u. Orthopädie), Dr. med. Frank Matthias Balz (Leitender Oberarzt Unfallchirurgie und Orthopädie) und Adrian Wosnitza (Leitung Therapie, Rems-Murr-Klinik Schorndorf) bei uns statt.
Das Volksleiden wurzelt meist nicht in eindeutigen Erkrankungen oder Verletzungen der Wirbelsäule (sog. spezifischer Rückenschmerz), sondern ist meistens auf überdehnte oder verkürzte Muskeln oder funktionelle Störungen der Muskelhüllschichten (Faszien) zurückzuführen. „Die Wirbelsäule ist sehr komplex“, sagt Dr. Frank Balz, Leitender Oberarzt an der Rems-Murr-Klinik Schorndorf und Koordinator des Wirbelsäulenzentrums. „Häufig sind aber die unspezifischen Wirbelsäulenschmerzen auf funktionell bedingte Fehlhaltungen und Störungen der Muskelbalance zurückzuführen, die sich auf die Wirbelsäulenstatik und -funktion auswirken“, so Balz.
„Um die vielseitigen Ursachen zu erkennen und abgestimmt auf den Patienten zu behandeln, ist eine interdisziplinäre, enge Zusammenarbeit verschiedener Experten ganz besonders wichtig.“
Die Vorteile der Kooperation auf einen Blick
- Mitglieder der SG Schorndorf erhalten besondere Konditionen und eine enge Betreuung
- Weiterbildungsschulungen und Klinikhospitationen für unsere Trainer und Übungsleiter
- Kostenlose Vorträge für alle Bürgerinnen und Bürger
- Enger Kontakt zwischen Wirbelsäulenzentrum und Ulrich Schatz Sportzentrum
- Individuelle Trainingspläne zur Prävention oder Rehabilitation von Verletzungen der Wirbelsäule
Im zertifizierten Wirbelsäulenzentrum der Rems Murr-Klinik Schorndorf arbeiten vom Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Psychologen über den Konsiliararzt für neurologische Untersuchungen bis hin zum onkologischen Spezialisten des Tumorboards und dem Altersmediziner alle Experten Hand in Hand. Diese bewährte Zusammenarbeit der Klinikexperten haben die Mediziner vom Wirbelsäulenzentrum jetzt erweitert und kooperieren darüber hinaus mit dem Ulrich Schatz Sportzentrum der SG Schorndorf.
„Unser Präventivprogramm steht unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ und soll dazu beitragen, dass die Menschen unseres Rems-Murr-Kreises mit einem gesunden Rücken durchs Leben gehen“, sagt Dr. Nothwang, Chefarzt der Unfallchirurgie und Orthopädie an der Rems-Murr-Klinik Schorndorf und Leiter des Wirbelsäulenzentrums. „Gerade bei der Wirbelsäule ist das Zusammenspiel von Vorbeugung, Behandlung und Nachsorge enorm wichtig. Wir schauen bewusst nach Partnern außerhalb des Wirbelsäulenzentrums, um die ganzheitliche Versorgung der Menschen zu fördern und den ambulanten mit dem stationären Sektor zu verbinden.“
„Mit den Trainern der SG Schorndorf arbeiten wir eng zusammen“, sagt Adrian Wosnitza, Leiter des therapeutischen Teams an der Rems-Murr-Klinik Schorndorf und einer der Hauptreferenten. „Zum Beispiel sorgen wir mit regelmäßigen Weiterbildungen im Verein dafür, dass die Trainer sich im Bereich Prävention und Rehabilitation bei Verletzungen der Wirbelsäule auskennen. Damit entwickeln wir ein gemeinsames Verständnis und eine breitere Expertise bei den Themen, die wir bei den Patienten im Wirbelsäulenzentrum sehen. Wir können bereits jetzt beobachten, dass unsere Kooperation die Komplikationsrate bei der Nachbehandlung von Patienten gesenkt hat.“
Bei den regelmäßigen Weiterbildungen im Wirbelsäulenzentrum lernen die Sportfachkräfte des SG Schorndorf unter anderem, welche Übungen zu bestimmten Verletzungen und Behandlungen der Wirbelsäule passen. Diese werden dann zusätzlich individuell für jeden Patienten angepasst. „Wir haben schon sehr stark von der Kooperation profitiert“, so Benjamin Wahl, Geschäftsführender Vorstand der SG Schorndorf 1864 e.V. „Unser qualifiziertes Personal ist dadurch in der Lage, noch präziser auf gesundheitliche Probleme einzugehen. Auch die Mitglieder des Vereins und die vielen Besucher der Vorträge haben uns zurückgemeldet, dass die Informationen über Rückengesundheit sehr hilfreich sind. So können wir aktiv dazu beitragen, dass Rückenprobleme gar nicht erst entstehen oder gut behandelt werden können.“
„Wir wollen mit diesen Aktionen auch gerade die Menschen erreichen, die durch präventive Maßnahmen einer möglichen Verletzung der Wirbelsäule vorbeugen wollen. Gerade bei sitzenden Tätigkeiten ist es wichtig, schon ab einem Alter von 35 bis 40 Jahren den Rücken im Blick zu haben“, betont Dr. Nothwang.